Mit Musik fängt er an, und beim Gehen, Reisen und Schauen versetzt Pedro Lenz uns dann auf tänzerische Weise in verständiges Lächeln oder kindliches Staunen.
Die einfachsten Dinge, sei’s am Kinderspielplatz, bei der Arbeit, in der Kneipe, im Auto oder im Zug, gewinnen in seinen Beobachtungen poetischen Glanz und philosophische Tiefe.
Er spricht von Geburt und Tod, Kindheit und Alter, Liebe und Verrat, Streit und Versöhnung und zeigt immer wieder und vor allem: «öppis derzwüsche».
In der Schwebe zwischen leiser Trauer und befreiender Heiterkeit lässt er uns mit «zärtlechi Zunge» und schalkhaftem Hintersinn die Welt liebgewinnen.
Weder blind noch blauäugig, sondern im Wissen um unsere Mängel und Gebrechen, führt dieser Sänger uns von der Ewigkeit im «erschte Müntschi» bis zum erwarteten und dann doch plötzlichen Tod: «Zum
go und zum cho / söttsch chönne lo go / s isch liechter eso.»
Bei seinem Auftritt in der Kellerbühne St.Gallen wird Pedro Lenz von den Musikerinnen Evelyn und Kristina Brunner begleitet.
Ein Friedhof, viel Himmel und jede Menge lockere Schrauben.
Eine Wonne! Auch in ihrem zweiten Solostück macht Claire ihr Ding: Die Berlinerin singt, philosophiert und verspielt sich gut und gern am Klavier. So vieles ist anders, seit sie ihre weise Oma Fritz nur noch auf dem Friedhof besuchen kann. Claire - mittlerweile Motoradfahrerin - erfährt, dass an einem Ort, wo Erinnerungen und Grabinschriften langsam verblassen, Geschichten so lebendig werden können wie nirgendwo sonst.
Die verrückten und wirren Geschichten von Joachim Flach lassen scheinbare Fantasien zusammen mit geglaubten Realitäten verschmelzen. Verschiedene Figuren und Wesen prägen seine Erzählungen. Auch der Erzähler selbst wechselt je nach Geschichte seine Gestalt. Stete Begleiter in Flachs Märchen sind seine Zipfelmutz-Zwerge.
War das letzte 1. August-Feuerwerk auf Berns Hausberg, dem Gurten, das Werk eines Drachens?
Wie ist es den kleinen, schlauen Zwergen gelungen den gefürchteten und impulsiven Windgeist
Ratakrüüz im Schönenbrunnen in Schach zu halten?
Weshalb gewinnt Wildschwein Fred wieder nicht das traditionelle Waldtierrennen in der «Heitere»?
Sind das Zwerge, die mit ihren farbigen
Zipfelmützen zwischen den Regalen des Coop umher zwirbeln?
Ein mit unzähligen Tigeraugen-Edelsteinen geschmücktes Drachennest nahe des Viaduktes «Pont du Gard» im Süden Frankreichs wirft Fragen
auf. Welches Rätsel wartet darauf gelüftet zu werden?
Bei solchen Fragen kribbelt es beim Drachenforscher und Andersweltenkenner Dragoflaco langsam im Bauch und er wird nicht zur Ruhe kommen, ehe er alle Rätsel entschlüsselt hat.
Christoph Simon ist auf Kurs!
Christoph Simon versammelt sechs Menschen zu einem Malkurs in den Bergen: Ein Raumplaner im Ruhestand. Eine junge Frau im Zwischenjahr, die mit der Hängematte im Gepäck durchs Land zieht. Der
übermotivierte Kursleiter. Der arbeitsscheue Hüttenwart. Regula di Giovanni, die alle Möbel in der Hütte umstellt. Alma Matter, die über sich hinauswächst. Sie malen das Alpenpanorama unter
Sinalco-Sonnenschirmen, überschreiten Matratzengrenzen im Massenschlag und kommen einander auf jegliche liebsame und unliebsame Art näher.
Ein Kurs, sechs Fremde, viel Trouble.
Sie kommen aus verschiedenen Richtungen, prallen aufeinander, und bevor sie in verschiedene Richtungen wieder auseinander gehen, versprechen
sie sich mit gekreuzten Fingern hinter dem Rücken, in Kontakt zu bleiben. So stellt sich der Hüttenwart den Malkurs vor, der in seiner Berghütte stattfinden wird. Er feuert die Hütte ein, kocht
Spaghetti für die ganze Woche vor und schlägt die Hüttenregeln an die Stubentür. Aber man weiss ja nie, was als nächstes passiert. Und weil man nicht weiss, was als nächstes passiert, glaubt der
Hüttenwart auch gar keine Erwartungen an das zu haben, was als nächstes passiert. Und ist dann doch überrascht, wenn das, was als nächstes passiert, etwas ist, was er so ganz und gar nicht
erwartet hat.
Zwischen Erzgebirge und dem Karpatenbogen leben Menschen, in deren Kultur gutes Essen, Bier und Musik lange Tradition haben. Man möchte meinen, dass sie zu jedem Anlass im Leben ein Lied, eine
Melodie oder einen Tanz kennen. Kein Wunder, dass viele Komponisten hier ihre Inspiration suchten und die Musik ihrer Heimat auf die Konzertbühnen der Welt brachten.
Trio Lux
Lisa Hofer - Violoncello
Demian Kammer - Saxophon
Dejan Škundric - Akkordeon